Musik - Phase 1: Oktalyzer

Einer meiner Pläne nach der Wende 1989 war, selbst elektronische Musik zu machen. Mein erster Computer, ein Commodore 128D, den ich mir 1990 zulegte, bot leider noch keine richtigen Möglichkeiten dafür. Als mein Bruder jedoch etwas später einen Amiga 500 kaufte, war die Zeit reif. Ich erwarb 1991 eine Software namens Oktalyzer. Meiner Kreativität konnte ich nun freien Lauf lassen. Bis 1994 produzierte ich damit ohne musikalische Vorkenntnisse 45 kurze Stücke.


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Im Folgenden ein paar Stücke, die ich mit Oktalyzer produzierte.

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Und hier noch zwei Stücke, die ich mit der MIDI-Software "Bars and Pipes" sowie dem Kawai-Synthesizer produzierte.

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Hardwarebasis war damals der Heimcomputer Amiga 500. Er besaß intern 4 DA-Wandler-Kanäle mit je 8 Bit Sampleauflösung, je zwei davon waren auf einen der beiden Stereokanäle gerouted. Man konnte ein Audio-Sample entweder links oder rechts abspielen. Dadurch war eine extrem scharfe Trennung von links und rechts im Stereo-Klangbild gegeben. Deshalb baute ich mir ein kleines analoges Mischpult, wo man für jeden der beiden Stereo-Kanäle festlegen konnte, wieviel vom linken und rechten Eingangssignal auf den jeweiligen Ausgang gehen sollte.

Da es mir schnell langweilig wurde, mit den auf Disketten mitgelieferten Samples zu spielen, baute ich mir einen eigenen AD-Wandler. Die Bauanleitung entnahm ich dem Buch "AMIGA-Sounder". Basis war ein AD-Wandlerchip mit 8 Bit Auflösung. Dieser wurde am Parallel-Port des Amiga 500 angeschlossen. Damit konnte ich Mono-Audiosignale sampeln und in meinen Stücken verwenden. Fast alle meine Samples stammen von meiner damaligen CD- und Musikkassettensammlung.

Etwas später stand mir noch ein Synthesizer von Kawai zur Verfügung. Diesen nutzte ich gelegentlich als MIDI-Keyboard zur Eingabe in Oktalyzer. In 3 Stücken spielte er MIDI-gesteuert aber auch direkt die Musik.

Oktalyzer war eine Software, die nach dem Tracker-Prinzip funktionierte (siehe Link unten). Sie erweiterte die 4 Audio-Ausgabekanäle des Amiga 500 per Software auf 8. In Pattern konnten Samples auf bis zu 8 Spuren in verschiedenen Tonhöhen auf dem quantisierten Zeitstrahl angeordnet werden. Oktalyzer konnte auch mit meinem selbst gebastelten AD-Wandler umgehen und beinhaltete Sample-Bearbeitung.

Etwas später kaufte ich mir noch die MIDI-Sequencer-Software "Bars and Pipes" für den Amiga 500. Ich steuerte damit den Kawai-Synthesizer an und ließ ihn spielen.

Im September 1994 erstellte ich eine Audio-Kassette mit 30 Stücken von mir. Ich nannte sie "Technical Sounds" und verschenkte sie an ein paar Freunde.


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